Abstract: Tropische Hackbau-Kultur – Zentrale Aspekte nach Emil Werth
➡️ Zum ausführlichen Blog-Artikel auf inhortas.de
Die tropische Hackbau-Kultur, wie von Emil Werth analysiert, zeichnet sich durch einfache landwirtschaftliche Techniken, soziale Arbeitsteilung und enge Verbindungen zwischen Landwirtschaft und Spiritualität aus. Die Feldbestellung erfolgt mit Grabstock und Hacke, ohne Pflug oder Zugtiere. Düngung basiert auf Asche aus Brandrodung, und der Anbau konzentriert sich auf Knollenfrüchte, Mais oder Hirse. Tierhaltung dient nur der Fleischgewinnung.
Kulturelle Merkmale wie Freihandtöpferei, viereckige Wohnhäuser und das Bierbrauen sind charakteristisch. Spirituelle Praktiken, wie Fruchtbarkeitsrituale und Ahnenverehrung, unterstreichen die Verbindung zur Natur. Werth stellt zudem mögliche Verbindungen zur Megalithkultur und prähistorischen Seefahrten her, etwa bei den Phöniziern.
Die Hackbau-Kultur zeigt eine ökologische und kulturelle Anpassung, die weltweit Einfluss auf frühe landwirtschaftliche Gesellschaften hatte.